Surf Glossar - W: Von Wellen bis Wipe Out

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Wassertemperatur

Die Wassertemperatur kann an eurem Surfvergnügen maßgeblich beteiligt sein. Jeder träumt von den warmen Tagen in Bikini und Boardshort, wenige wissen die Spots zu schätzen, die man nur mit Kopfhaube und Handschuh surfen kann. Letztere sind oft guter Qualität, erfordern nur die Überwindung eines großen Schweinehundes.

Strömungen und Jahreszeiten sind der Faktor für die Wassertemperatur. Fast immer ist das Wasser im Herbst wärmer, als im Frühjahr, da es durch einen langen Sommer aufgeheizt wurde. Natürlich hat aber auch die durchschnittliche Umgebungstemperatur einen Einfluß auf die Wassertemperatur, weshalb auf den Kanaren das Wasser das ganze Jahr hindurch angenehm ist.
Im Internet findet ihr Seekarten, die euch die aktuelle und durchschnittliche Wassertemperatur eures Surfspots verraten.

Weißwasser

Das Weißwasser ist der bereits gebrochene Teil der Welle. Als Anfänger kann man diese Schaumwalze hervorragend dazu nutzen mit ihnen an der Strand zu fahren und seine ersten Aufstehversuche zu üben.

Außerdem ein Buchtitel von Tine Westphal, mit folgender Kurzbeschreibung, welches man demnächst im Internet erstehen kann:
Ein Buch über das Meer, den eigenen Sturkopf, über Zwischenmenschlichkeiten und verrückte Geschäftsideen, den Winter in Deutschland und wie man ihn umgehen kann . Ein Buch über einen Männersport aus weiblicher Sicht, über heiße OP Outfits, blauäugige Doktoren, warme Länder und die ganz eigene Sicht, über Bretter die, die Welt bedeuten, kauzige Menschen, wichtige Freundschaften, Liebe, viele Sterne und schlussendlich eine Geschichte über das Surfen.
Kein Buch über die Dramatik des Daseins, keine Hausfrauentips und Wäscheanleitungen, keine Leichen (zumindest bisher nicht) kein Buch über Sex, Drugs and Rock n' Roll- vielleicht ein bisschen-, keine billigen Tricks, keine Ausflüchte und schließlich auch keine Liebesgeschichten, die schon auf Seite 4 langweilen.

Wellen

Ohne Wellen keinen Wellenritt. Wellen sind das Elixier für Surfer. Sie entstehen aus einer Potenzierung von Energie, die mit einem kleinen Wind beginnen können. Tiefdruckgebiete sind hier der Schlüssel zum Glück. Entsteht in weiter Entfernung draußen auf dem offenen Meer ein Tiefdruckgebiet, presst dieses in der Regel Winde aufs Meer. Ihr könnt euch das so vorstellen, wie mit einem Stein, den ihr in einen Wassertopf werft. Das Tiefdruckgebiet ist der Stein und die kleinen Ringe, die um den Stein entstehen sind die Wellen.
Entsteht eine solche erste Wellenbewegung an einer Stelle im Meer, die nicht demnächst wieder auf Land trifft, haben die Wellen also Zeit eine lange Distanz zurückzulegen, dann potenzieren und ordnen sie sich, je mehr Zeit und Weg sie dabei zurücklegen. Die Abstände der Wellen werden regelmäßiger, der Swell verstärkt sich. Man spricht dann von einem Groundswell.
Zum Vergleich: Habt ihr es hingegen mit einem lokalen Tiefdruckgebiet zu tun, bei dem der Wind beispielsweise in Küstennähe tobt, profitiert ihr „lediglich“ von einem Windswell. Dieser tritt immer dann auf, wenn in der Nähe einer Küste wieder eine andere Küste ist. Groundswell werdet ihr dort nur in seltenen Fällen und bei genau der richtigen Wellenrichtung finden. Befindet ihr euch an Spaniens, Frankreichs oder den Westküsten der Kanaren, habt ihr es immer mit einem starken Groundswell zu tun, denn hier haben die Wellen eine lange Zeit kein Landhindernis zu umspülen ;) und kommen wirklich aus dem offenen Meer.

An diesen Küsten gilt aber auch: Vorsicht und für Schwimmer ein absolutes Badeverbot, wegen starker Unterströmungen und Channels.

Windswell

Als Windswell bezeichnet man Wellen, die aus einem lokalem Tiefdruckgebiet enstehen und deshalb keine lange Distanz auf dem Weg zur Küste zurück gelegt haben. Deshalb hatten die Wellen von Windswells wenig Raum sich zu ordnen und sind oft wild, ungeordnet und kraftlos.

Wipe Out

Ein Wipe Out wird euer erstes „Manöver“ sein und meint den Fall vom Surfbrett/ Surfboard. Das kann durchaus stilvoll aussehen, ist aber immer unbeabsichtigt.
Billabong lobt jährlich einen Wipe Out Award aus, der am Rande des Billabong XXL Big Wave Award stattfindet. Dabei werden die Wipe Outs nominiert, die am spektakulärsten und atemberaubendsten gewesen sind.

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