Morro Jable - Das romantische Fischerdorf am Meer

Hi, ich bin Christof und ich lebe seit dem Jahr 2009 in Morro Jable.

Das romantische Fischerdorf Morro Jable liegt nahe dem südlichsten Punkt von Fuerteventura. Es befindet sich am Ende der langen Sandstrände der südlichen Halbinsel Jandia und vor den höchsten Bergen Fuerteventuras.
Das Zentrum von Morro Jable ist die kleine Strandpromenade. Von hier zweigen die Gassen mit ihren Restaurants und Tapas Bars ab und führen weiter hinauf in den Ort. Davor liegt die malerische Bucht von Morro Jable mit dem türkisblauen, klaren Wasser.

Über der Bucht von Morro Jable liegt ein Hügel, auf dem der markante Kirchturm des Ortes zu sehen ist.
Die Häuser von Morro Jable sind in das Tal und auf den angrenzenden Hügel mit der Kirche gebaut.

Hinter diesem Hügel liegt das wirtschaftliche Herz des Ortes. Hier befinden sich der kleine Fischerei- und Ausflugshafen. In diesem Hafen liegen die vielen kleinen Fischerboote, welche du auch oft vom Strand aus beobachten kannst. Außerdem ist hier der Startpunkt zahlreicher beliebter Bootsausflüge in den Süden von Fuerteventura. Zum Abschluss dieser Bootsausflüge wird oft ein Stop in der Bucht von Morro Jable eingelegt, so können die Gäste hier baden und schnorcheln.


Morro Jable gehört zur Gemeinde Pajara und ist, wenn die beiden Touristenorte Jandia und Costa Calma nicht mitgerechnet werden, der größte Ort im Süden von Fuerteventura. Damit ist Morro Jable der viertgrößte Ort auf Fuerteventura. Mehr Einwohner als Morro Jable haben nur die Orte Gran Tarajal, Corralejo und die Hauptstadt Puerto del Rosario.

Morro Jable wurde, so kannst du es der Inschrift am Sockel der kleinen Statue im Ortskern entnehmen, 1899 von Cirilo López Umpiérrez gegründet. Bis weit in die 1970er Jahre hinein, war der Ort nur durch eine Schotterpiste zu erreichen. Die Bewohner lebten vom Fischfang und der Ort bestand aus den beiden Hauptstraßen, die mittlerweile zur Fußgängerzone geworden sind. Die Fischerboote lagen direkt am kleinen Strand vor dem Ort.

In den 1970er Jahren wurde die erste befestigte Straße in den Süden von Fuerteventura gebaut und Morro Jable damit auch für die ersten Touristen erschlossen.
Die bekanntesten Menschen unter den ersten Touristen waren der damalige deutsche Bundeskanzler Willy Brandt mit seiner Familie und Außenminister Walter Scheel mit seiner Frau im Winter 1972/73. Die Regierungsmitglieder mussten den Kontakt mit Bonn via Funk halten, weil Morro Jable zu dieser Zeit noch nicht an das Telefonnetz angeschlossen war.

Zum Gedenken an Willy Brandt wurde 2017 an der Strandpromenade Richtung Jandia eine Bronzestatue enthüllt, die den Bundeskanzler am Strand sitzend zeigt. Außerdem gibt es mehrere Informationstafeln mit Bildern seines Besuchs in Morro Jable.

Natürlich hat auch Morro Jable einige Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel die beiden Kirchen. Es gibt eine kleine, im kanarischen Stil erbaute Kirche namens „Ermita de San Miguel“. Sie war die allererste Kirche im Ort. Die andere bekannte Kirche in Morro Jable ist die „Nuestra Señora del Carmen“. Sie liegt auf dem Hügel über der Bucht und ist ein fester Bestandteil des wunderschönen Ortsbildes.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Schildkrötenaufzuchtsstation im Hafen von Morro Jable. Das gemeinnützige Projekt organisiert die Universität von Las Palmas auf Gran Canaria. Ziel ist es, die Karettschildkröte, auch genannt Caretta caretta, wieder auf Fuerteventura anzusiedeln. Dabei werden Eier der Schildkröte am Strand von Cofete vergraben. Nach dem Schlüpfen, werden die kleinen Baby-Schildkröten so lange aufgepeppelt, bis sie kein Ziel mehr für natürliche Fressfeinde sind und in Cofete ohne Gefahr frei gelassen werden können. Da Schildkröten immer zu dem Strand zurückkehren, an dem sie geschlüpft sind, werden so in Zukunft immer mehr Schildkröten auf natürlichem Weg in Cofete schlüpfen und den Weg ins Meer finden.

Ein kleiner Geheimtipp sind die großen Rochen im Hafenbecken von Morro Jable. Direkt im Hafen gegenüber des Fischrestaurants „Cofradia“, legen die kleinen Fischerboote an, um den frisch gefangenen Fisch abzuladen. Gehst du hier an den Rand und schaust ins Wasser hinunter, entdeckst du häufig über anderthalb Meter breite Rochen. Du kannst sie beobachten, wie sie langsam und elegant an der Wasseroberfläche entlang gleiten. Bei Flut kommen die Rochen manchmal sogar die Mauer der Anlegestelle hoch, sodass du sie aus großer Nähe sehen kannst.

Natürlich ist auch die kleine Strandpromenade an der Bucht von Morro Jable eine Sehenswürdigkeit. Es gibt keinen schöneren Platz für ein Abendessen am Meer im atemberaubenden Sonnenuntergang.

Ebenso ist auch die Statue von Willy Brandt mit den dazugehörigen Informationstafeln eine echte Sehenswürdigkeit von Morro Jable. Die Statue liegt direkt am Promenadenweg von Morro Jable nach Jandia.

An der malerischen Strandpromenade von Morro Jable gibt es etliche Fischrestaurants, in welchen du leckeren, fangfrischen Fisch essen und direkt am Wasser sitzend genießen kannst.

In den engen Gassen, die von der Strandpromenade in den Ort führen, gibt es weitere, sehr empfehlenswerte Restaurants. Darunter sind einige sehr gute, italienische Restaurants, aber auch ein Restaurant, das sich auf „Arepas“ die venezuelanische Variante von Burritos spezialisiert hat. Außerdem findest du hier ein Irish Pub mit super leckeren, auf der ganzen Insel bekannten, Burgern und natürlich die legendäre Tapas Bar „San Bordon“.

Umso tiefer du dich in den Ort begibst, umso mehr kleine Restaurants und Bars gibt es zu für dich zu entdecken. Neben Marokkanischer Küche, gibt es auch zahlreiche Restaurants mit schmackhafter, kanarischer Hausmannskost.

Neben dem großen Supermarkt, gibt es in Morro Jable noch etliche kleine Lebensmittelgeschäfte. Viele davon sind täglich bis spät abends geöffnet, manche auch an Sonn- und Feiertagen. Natürlich gibt es auch verschiedene kleine Boutiquen und Läden für Kleidung, Strandmode und Souvenirs.

Außerdem findest du in Morro Jable zwei Naturkostläden sowie eine kleine Markthalle, in der du besonders mittags für wenig Geld sehr leckere Gerichte bekommst.

Abends zieht es die Menschen in Morro Jable in eine der kleinen Gassen zwischen Strandpromenade und Ort. Hier gibt es etliche Bars die Livemusik haben und bis spät nachts geöffnet sind. Wer dann immer noch nicht ins Bett möchte, läuft einfach über die schöne Strandpromenade ins benachbarte Jandia. Hier gibt es einige Diskos, wo du bis zum Morgengrauen tanzen und feiern kannst.

Die wichtigste Freizeitaktivität bei uns ist natürlich das Surfen. Aber du kannst auch noch viel mehr in Morro Jable machen.
Die Bucht von Morro Jable ist windgeschützt und es gibt kaum Strömung – ein idealer Platz für die ersten Steh- und Paddelversuche auf dem SUP Board.

In der wunderschönen Bucht von Morro Jable enden die langen Sandstrände von Jandia an der kleinen Klippe. Hier kannst du auch hervorragend schnorcheln. Zu sehen gibt es viele kleine und große Fische. Manchmal kannst du hier sogar Rochen entdecken.

Die höchsten Berge der Insel beginnen direkt bei Morro Jable. Ein guter Tipp für eine besondere Wanderung ist der alte Ziegenpfad durchs „Gran Valle“ über einen Pass nach Cofete, dem längsten und abgelegensten Strand der Insel.

Wenn du gerne Volleyball spielst, kannst du das an den Beachvolleyball-Netzen am Strand hinter der Düne machen.
Darüber hinaus vermitteln wir noch eine Vielzahl von coolen Trips und speziellen Ausflügen. Gern beraten wir dich hierzu!