Corona Ausgangssperre und Surfen?

Baut Euch Euren eigenes Strand Erlebnis zu hause
Badewannen Surf Träume

Aufgrund des Corona Virus herrschen Ausgangssperren und Reiseverbote. Wie gehen wir mitteleuropäische Reise-Surfer damit um? Ein paar aufmunternde Zeilen und nicht ganz ernst gemeinte Tipps ;)

Hallo Wohnungs-Surfer,
ein super Winter liegt hinter uns. Viele gute Wellen wurden gecharged, vielen Surfanfängern das erste breite Grinsen auf’s Gesicht gezaubert, viele Nächte unterm Sternenhimmel verbracht, viele Offroad Pisten zu einsamen Stränden entdeckt und viele nette und entspannte Leute aus ganz Europa kennen gelernt.

So hätte es für immer weiter gehen können. Allerdings sind so gut wie alle europäischen Surfer in den nächsten Wochen daheim.
Es mag für den einzelnen keine Lösung der Situation sein, aber als aufmunternden Schulterklopfer kann ich sagen: „Wir sitzen alle im selben Boot“... oder besser noch und den Umständen angemessen: „Wir sitzen alle in der Wohnung“.

In den kommenden Beiträgen werden ich ein paar Fitness Tipps für unter Hausarrest unter Hausarrest stehende Surfer schreiben.
Doch heute brauchen wir das was man schnelle und unbürokratische Hilfe nennt.
Ganz wichtig:
 

Ruhig bleiben – es könnte alles noch viel schlimmer für uns sein

Auch wenn es jetzt noch nicht so aussieht - nach der Krise geht es weiter. Genauso wie nach dem Winter immer wieder der Sommer kommt.
 Es fällt Dir schwer das zu glauben, doch es ist nicht nur wissenschaftlich erwiesen, dass auf kalte Jahreszeit wieder ein warme folgt, es ist sogar eine alte Bauernregel von Oma. ...und welche Oma würde ihre Enkel anlügen? Ich kenne keine!

Wusstest Du schon, dass der Sommer in Sibirien nur wenige Wochen lang ist und das Land teilweise mehr als 9 Monate von einer Eisschicht bedeckt ist?
Also hör auch zu meckern, es gibt Leute den geht es noch viel schlechter uns.
 

Träumen hilft immer!

So wie ein bekannter Bürgerrechtler einst sagte: „I have a dream...“, sagen wir: „You have a dream!“ Das ist eine Menge wert, denn welche Freude ist die schönste Freude? Die Vorfreude.

Was gibt es Schöneres, als jetzt schon an den nächsten Surftripp und den Sommer zu denken. Surffilme im Internet oder Fernsehen zu sehen. Sich vorzustellen wie man wieder über den Strand läuft, die Wellen vor sich. Sich auszumalen was man für Fortschritte beim Wellenreiten beim nächsten Surftripp macht. Die nächsten Reisen zu planen und sich mit Freunden und Bekannten darüber auszutauschen, wo man gut surfen kann.

Reicht noch nicht? Hier mal ein alltagstaugliches Rezept für einen sommerlichen Tagtraum.

Zutaten:
Ein paar Boardshorts
2 Schaufeln Sand
1 Kilo Kochsalz
150 Watt Baustrahler (umso stärker umso besser)
handelsüblicher Heizlüfter
ein Kofferradio
etwas Phantasie

Vorbereitung und Durchführung:
Wannenbad einlassen, Salz ins Wasser kippen, Boardshorts anziehen, in die Wanne legen, wieder raus aus der Wanne und auf den kleinen Sandhügel stellen.

Den Baustrahler an einem erhöhten Punkt  platzieren. 

Beim Tagtraum träumt man mit offenen Augen. Augenärzte würden zwar davon abraten, trotzdem: Blick direkt in die Halogenlampe, dank der 150 Watt solltest Du nach einem kurzen Moment nur noch gleißendes Licht sehen. Der Heizlüfter in Deinem Rücken trocknet Dich und lässt nur noch Salzkristalle auf der Haut zurück. Zwischen Deinen Zehen spürst Du Sand und wenn Dein Radio laut aufgedreht und die manuelle Senderwahl auf Frequenzanfang oder Ende steht, solltest Du ein sonores rauschen vernehmen.

Herrlich.
Ist das nicht genau, wie an diesem einen perfekten Surftag letzten Sommer?! Die Sonne wärmt Dich und die Salzkristalle auf Deiner Haut kitzeln, während Dir ein heißer Offshore Wind den Rücken wärmt und alles was Du hören kannst, ist die stetige Brandung.

Hohe Energiekosten und eventuelle bleibende Gesundheitsbeeinträchtigungen sollten Dich davon abhalten, diesen instant Surftag zu lange auszukosten.
 

Fazit

Wir sitzen alle im gleichen Boot... ähm ich meine Wohnung.... also Ihr wisst schon was ich meine;)
Es wird auch wieder gute Tage geben und bis dahin ist das erste was hilft eine Prise Humor.