Hallo Ihr Krisen geplagten Surfer,
was war das für ein Jahr bis jetzt? Es ist noch nicht vorbei, aber mir wird keiner widersprechen, wenn ich diese Frage für mich mit den Worten beantworte: Das war das unvorhergesehenste und merkwürdigste Jahr seit langer Zeit.
Für die Innland Surfer unter uns, die unsern Sport immer mit einer Reise verbinden müssen, war es sicherlich teilweise ein recht kompliziertes Jahr. Reiseplanung ist in Corona Zeiten nur noch eingeschränkt möglich und eine Glaskugel um in die nähere Zukunft zu sehen, wäre definitiv hilfreich.
Wenn uns dieses Jahr eins gelehrt hat ist, dass alles was bisher gewiss und selbstverständlich schien immer in Frage gestellt werden muss.
Genau dies zeichnet sich als neues Problem bei Surfreisen auf die Kanarischen Inseln ab.
Nachdem Spanien und damit verbunden auch die Kanaren im Frühjahr wahrscheinlich eine der strengsten Ausgangssperren der EU hatten, schien das Virus insbesondere auf den Kanaren besiegt. Es gab quasi keine Neuinfektionen mehr. Wahrscheinlich war es dieses trügerische Gefühl der Sicherheit das zu einem sprunghaften Anstieg der Infektionen Ende August führte und in der Reisewarnung Anfang September.
Die Kanaren haben die niedrigsten Neuinfektionen in ganz Spanien
Auch ohne neuen Lockdown haben die Kanaren mit besser Fallnachverfolgung und dem Verbot von größeren Feiern die Infiziertenzahlen in nur einem Monat sehr gut in den Griff bekommen. Nun haben die Kanarischen Inseln die wenigsten Neuinfektionen in ganz Spanien. Auch im europäischen Vergleich sind die Zahlen der Neuinfektionen auf den Kanaren sehr niedrig.
Mittlerweile scheint es nur noch eine Frage von wenigen Tagen zu sein, bis die Reisewarnung von anderen europäischen Ländern wieder aufgehoben wird.
Die Zahlen ab denen zum Beispiel von Deutschland eine Reisewarnung ausgesprochen (50 pro 100.000) wird, werden schon seit über einer Woche deutlich unterschritten.
Doch nun überschreiten viele Deutsche Gemeinden, Städte und Landkreise selber diese Zahlen. Viele Bürger fragen sich zurecht: „Muss ich jetzt nach der Einreise in Quarantäne?“
An Fuerteventuras Stränden ist es sicherer als in den Bussen und U-Bahnen europäischer Großstädte
Nein.
Es gibt keine Reisebeschränkungen für Touristen vom europäischen Festland. Niemand muss bei der Einreise nach Fuerteventura in Quarantäne.
Fuerteventuras Strände – das Sehnsuchtsziel für uns Surfer und die meisten anderen Touristen die auf die Insel kommen – sind der wahrscheinlich beste Ort um sich vor dem Virus zu schützen.
Auf den Kanaren wird derzeit diskutiert ob man Einreisende egal ob vom spanischen Festland oder aus anderen europäischen Ländern einem Corona Schnelltest unterziehen sollte. Dieser Test wird kein PCR Test sein sondern ein Antigentest. Bei den neuen Antigen Tests hat man das Ergebnis schon nach wenigen Minuten. Auf diese Weise wird sehr schnell festzustellen sein ob möglicherweise infizierte Reisende in Quarantäne müssen.
In der Vergangenheit wurden Infektionen vor allem aus Madrid und Katalonien eingeschleppt. Die Test sind also nicht nur für Touristen gedacht sondern quasi für alle die auf die Kanaren reisen.
Viele begrüßen diese Lösung und ich denke, dass sie sobald ausreichend Antigentests zu Verfügung stehen auch zur Anwendung kommt.
Fazit
Niemand muss auf Fuerteventura in Quarantäne, der aus einem Risikogebiet kommt. Die Strände der Insel sind der beste Platz für „social distancing“. In absehbarer Zeit werden wahrscheinlich bei der Einreise Antigentests auf das Corona Virus durchgeführt. Bei diesen Tests hat man das Ergebnis in wenigen Minuten.