Surfen und Wandern auf Fuerteventura

Die Berge bei La Pared
Der ausgetrocknete Stausee diente schon bei Hollywood Produktionen als Kulisse

Fuerteventura ist ein Wassersportparadies – doch auf auch abseits der Traumstrände gibt es einiges zu entdecken zum Beispiel auf einer Wanderung durch das wilde Hinterland der Insel.

Hallo Wanderer,

heute ändere ich einmal bewusst die Ansprache an die Leser unseres Blogs, um den Fokus auf einen Teil von Fuerteventura zu lenken über den nicht nur in diesem Blog relativ wenig geschrieben wird.

Fuerteventura wird als das Hawaii Europas bezeichnet – diesen Ruf hat die Insel sicherlich in erster Linie wegen Ihrer fantastischen Wassersportbedingungen. Fuerteventura Strände findet man regelmäßig in den Ranglisten der schönsten Strände der Welt. In meinem mittlerweile über 20 Jahren als aktiver Surfer bin ich an viele schönen dieser Ort am und im Wasser gewesen doch ich muss sagen, dass ich nur wenige Plätze gesehen habe wo die Strände so wild und weit und das Wasser so klar und türkis blau ist.

Doch heute soll es einmal zur Abwechslung einmal um die Landschaft hinter Fuerteventuras Stränden gehen.
 

Fuerteventuras Hinterland ist eine Landschaft der weiten Horizonte

Nicht nur auf den ersten Blick wirkt die Landschaft Fuerteventuras auf Besucher sehr karg. Die meisten Mitteleuropäer die auf Fuerteventura landen sind beim ersten Anblick der Insel entsetzt. Vegetation ist auf Fuerteventura eher spärlich verteilt - eine grüne Wiesen mit Blumen wird man auf der Insel vergeblich suchen.

Der Reiz des Inlands von Fuerteventura erschließt sich den meisten Besuchern erst nach einer Weile. Dann erkennen nicht wenige, dass auch die Landschaft Fuerteventuras einzigartig und schön ist. Die vorherrschenden Farben der Insel sind natürlich die vielen unterschiedlichen Abstufungen des Sandes von fast weiß, über rot bis zu schwarz.
Dazu kommt der fast immer unverstellte Blick auf den Horizont. Die bestimmenste Farbe der Insel ist deshalb das unendliche Blau des Himmels und des Meeres am Horizont.

Auf Fuerteventura hat man vielen Orten das Gefühl, dass nur wenige Menschen vor einem diese Landschaft durchquert haben. Diese Weite und die Unberührtheit der kargen Natur sind auch für viele Wanderer sehr reizvoll.
 

Fuerteventura hat ein sehr gut ausgebautes Netz an Wanderwegen

Es gibt ganz unterschiedliche Wanderrouten auf Fuerteventura. Bei einigen Wanderungen durchquert man endlose Dünenlandschaften, andere führen einen in die bis zu 800 Meter hohen Berge, wieder andere an einsame Strände.

Auf diesen Wanderungen sind die Höhepunkte nicht nur die Schönheit der Natur und monumentale Aussichten auf die Weite der Landschaft und des Ozeans – es gibt auch viel wenige kulturelle und geschichtliche Schätze die teilweise regelrecht versteckt sind - zum Beispiel die heilige Bergquelle von Cardon zu der man von unserer Villa in La Pared wandern kann. Ein weiteres Highlight ist die geheimnisvolle Villa Winter am einsamsten Strand der Insel in Cofete.

Die einzelnen Wanderwege Fuerteventura sind gut ausgebaut und wegen von der Gemeinde regelmäßig in Stand gehalten. Es gibt einen durchgehenden Wanderweg, der vom Norden der Insel bis ganz in den Süden reicht. Dieser Weg ist mit einem roten und weißen Strick markiert. Von diesem Hauptwanderweg zweigen immer wieder einzelne Wege zu bestimmten landschaftlichen oder kulturellen Highlights ab. Diese Wege sind mit einem grünen und weißen Strich markiert.
 

Fazit

Auch wenn man nur kurze Zeit auf Fuerteventura ist, lohnt sich eine Wanderung auf der Insel. Beim wandern kann man sich die einzigartige und karge Schönheit Fuerteventuras am besten erschließen.
Kleiner Tipp: Als Surfer entdeckt man auf diesen Wanderungen unter Umständen den einen oder anderen Surfspot, der noch nicht Surfspotverzeichnissen eingetragen ist ;)