Hallo Surfer,
In Mitteleuropa ist es mittlerweile schon eine verblassende Erinnerung – das Essen in einem Restaurant. In vielen europäischen Ländern vor allem in Mittel- und Nordeuropa mussten mit dem Beginn der zweiten Corona Welle die meisten Restaurants schließen. Ich selber komme aus Berlin und dort dürfen Restaurants seid Ende Oktober 2020 nur noch Essen zum Mitnehmen anbieten.
Nun sind viele Länder schon in der dritten Corona Welle und Wissenschaftler sprechen von einer sich abzeichnenden vierten Welle.
Ich versuche mir meine Zuversicht zu erhalten und male mir ganz bewusst keine gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Horrorszenarien aus. Mein Ansatz ist lieber auf das „Hier und Jetzt“ zu blicken.
Wenn man das hier nicht nur zeitlich sondern auch geographisch bezieht, ist das Leben auf Fuerteventura im Moment durchaus angenehm.
Auch hier auf Fuerteventura gelten Einschränkungen zum Schutz der Bevölkerung. Aber das warme Klima und die eher spärliche Besiedlung erlauben ein Leben, dass mittlerweile mehr an das erinnert das man vor anderthalb Jahren noch als „normal“ bezeichnet hat als anderswo.
Alle Restaurants haben große Außenbereiche
Neben geöffneten Geschäften sind auch die Restaurants auf Fuerteventura geöffnet.
Vor genau einem Jahr herrschte in Spanien und damit auch auf Fuerteventura eine strenge Ausgangssperre und alle Restaurants und Geschäfte mussten schließen. Seit dem Ende dieser Ausgangssperre im Mai, kam es nicht noch einmal zu erneuten Restaurantschließungen.
Alle Restaurants hier auf Fuerteventura haben schon immer Außenbereiche. Im Zuge der Reglungen für Abstand und Hygiene durften die Restaurants diese Außenbereiche auch noch erweitern.
Das Wetter auf den Kanaren ist selbst im europäischen Winter immer noch sommerlich warm, deshalb sitzt man hier zum Essen fast immer draußen.
Es gibt Vorschriften für den Abstand zwischen den Tischen und der maximalen Anzahl von Personen an einem Tisch. Im Alltag merkt man diese Reglungen aber nicht wirklich und kann ganz normal mit Freunden oder Familie essen gehen und dabei aufs Meer schauen.
Die nächtliche Ausgangssperre merkt man kaum
Durch die geöffneten Restaurants finden private Kontakte von denen ja mittlerweile bekannt ist, dass sie wahrscheinlich der größte Pandemietreiber sind, mehr in geschützten Bereichen statt, denn die Restaurants sind verpflichtet die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, ansonsten drohen ihnen empfindliche Strafen.
Um weitere private Kontakte nach dem gemeinsamen Essen im Restaurant zu reduzieren, gibt es auf den Kanaren eine nächtliche Ausgangssperre. Die Ausgangssperre beginnt je nach Infektionsgeschehen zwischen 22Uhr abends und 1Uhr nachts. Die Ausgangssperre geht bis 6 Uhr morgens.
Im normalen Alltag merkt man diese Ausgangssperre eigentlich überhaupt nicht. Da alle Restaurants zeitgleich zur Ausgangssperre schließen müssen und man danach eh nach hause geht, merkt man die Ausgangssperre selbst abends kaum.
Fazit
Die Restaurants hier auf den Kanaren und natürlich auch auf Fuerteventura haben dank der großen Außenbereiche geöffnet. Es gibt Einschränken bei der maximalen Anzahl von Personen an einem Tisch, bei der Auslastung der Innenräume und den Öffnungszeiten. Trotzdem fühlt sich das Leben hier viel normaler an und nicht wenige der Beschränkungen merkt man kaum.