Surf Glossar - N: Von Nose bis Neoprenanzug

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Nose

Mit Nose wird die Nase (englisch Nose) also die Spitze des Surfboards bezeichnet.
Am häufigsten sieht man die runde Nose an Malibusund die sehr spitze Shortboard- Nose.
Eine weitere „Nasenform“ ist die Evolution- Nose, welche die Eigenschaften der ersten beiden gut miteinander vereint, da sie nicht so spitz wie eine Shortboard- Nose, aber auch nicht so breit wie eine Malibu- Nose ist.

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine runde Nase dem Brett zu besseren Angleiteigenschaften in die Welle verhilft. Eine spitze Nase hingegen dient der besseren Manövrierfähigkeit.
Außerdem funktionieren die Durchtauchtechniken mit einer spitzeren Nose besser, da sie dem Wasser den anrollenden Welle weniger Angriffsfläche bietet.

Noseguard

Ist die Nose eines Surfbrettes sehr spitz (zum Beispiel bei Shortboards), empfiehlt sich ein sogenannter Noseguard.
Im Grunde ist dieser Schutz nichts weiter als eine Gummihülle, die man um die Spitze seines Surfboards klebt. Ähnlich wie Softboards und Gummifinnen können Noseguards böse Verletzungen vermeiden.
Hilfreich sind Noseguards auch beim Transport, da die empfindliche Nase eures Boards so vor Beschädigungen durch Schläge, Stöße oder Splitterungen geschützt ist.

Nose Dive

Der Nose Dive ist kein Manöver, sondern ein „Unfall“. Dabei spitzt man nach dem anpaddeln mit der Nose ins Wellental ein und verliert meist sein Surfbrett.
Der Nose Dive passiert vor allem dann, wenn man zu weit vorne auf dem Brett liegt oder zu spät anpaddelt, nämlich dann wenn euch die Welle schon erwischt hat und nach vorn schleudert.

Wenn ihr einen Nose- Dive macht, gebt beim Auftauchen acht, wo sich euer Brett befindet und schützt euren Kopf und das Genick.
Beim Nose Dive spitzt kann das Board auch zu euch zurückschnellen und einspitzen. Auch hier gilt: Brett weg! Vorsicht!

Neoprenanzug (siehe auch Wetsuit)

Neoprenanzüge gibt es heutzutage in unzähligen Dicken, Formen, Farben und Designs. Zum Wellenreiten sollte man eigens dafür konzipierte Neoprenanzüge verwenden, da diese an den Stellen die beim Surfen besonders beansprucht werden verstärkt sind und an den Schultern mehr Bewegungsfreiheit bieten.
Ein Neoprenanzug sollte immer eng sitzen. Besonders der Bereich um die Nieren muss gut anliegen, um die empfindlichen inneren Organe vor Auskühlung zu schützen.

Ein guter Neoprenanzug verhindert, dass Körperwärme nach außen abgegeben wird und das kalte Wasser aus der Umgebung nicht unmittelbar an euren Körper gelangt.
Die Funktion eines Neoprenanzuges ist ganz einfach zu erklären: Das Neopren isloiert quasi eure Körperwärme, so das diese nicht nach außen abgegeben wird. Ihr wärmt Euch also in einem Neoprenanzug selber auf. Wasser gelangt zwischen die Haut und den Neoprenanzug. Diese Wasserschicht wird von der Körperwärme erhitzt und sorgt dafür, dass ihr nicht auskühlt. Damit der Körper das Wasser erhitzen kann, darf die Wasserschicht zwischen euch und dem Neoprenanzug nur ganz dünn sein. Aus diesem Grund muss der Anzug möglichst eng anliegen.

Bedenkt beim Kauf, dass sich Neopren im Wasser ausdehnt und lasst euch von einem guten Verkäufer beraten. Nichts ist ärgerlicher, als an einem guten Tag aus dem Wasser gehen zu müssen, weil man friert.

Man hat die Wahl zwischen folgenden Neoprenanzügen: Shorties (kurze Anzüge), Longsleeve Shortys (kurze Anzüge mit langem Arm), Kurzarm Steamer (lange Anzüge mit kurzem Arm), Fullsuit oder Steamer (lange Anzüge), Neoprenshirts.
Innerhalb dieser Auswahlmöglichkeit gibt es noch verschiedene Dicken von Neopren, die übrigens in mm angegeben werden. Ein 3/2er Neoprenanzug ist also 3mm dick am Körper und 2 mm dick an den Armen und Beinen.

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